188 Route 31. ORAN. Place d’Armes. im
Saal
H,
die
ansehnliche
Münzsammlung,
darunter
numidische
tanische
in
den
Wandschränken
kleinere
Funde
aus
Portus
Magnus.
Den
Zugang
zu
der
hochgelegenen
Neustadt
bilden
von
der
Place
Kléber
(Pl.
C
3;
S.
187),
außer
steilen
Treppenwegen
(Rue
de
Genes
u.
a.),
einerseits
der
Boulevard
Malakoff
(S.
187)
und
die
Rue
des
Jardins
(Pl.
C
3;
Straßenbahn
Nr.
1,
s.
S.
184),
anderseits
die
Rue
de
Turin
(Pl.
C
3,
2)
und
Rue
Philippe
(Straßenbahn
Nr.
2).
Die
Rue
de
Turin
führt
im
Bogen
an
einer
Markthalle
(Marché
Bastrana;
Pl.
5:
C
3)
und
der
Promenade
de
Létang
(S.
189)
vorüber.
Wir
wenden
uns
direkt
in
die
Rue
Philippe,
in
welcher
r.
die
zierliche
Demeure
de
Hassan
(Pl.
2:
C
3),
außer
den
Festungs-
werken
das
einzige
Überbleibsel
von
Altoran,
laut
Inschrift
1700
erbaut,
1900
hergestellt,
benannt
nach
einem
späteren
Besitzer,
einem
Tabakshändler
Die
angrenzende
Grande
Mosquée
oder
Mosquée
du
Pacha
(Pl.
4:
C
3;
arabisch
Algier
nach
dem
Abzuge
der
Spanier
einzige
noch
für
den
Gottesdienst
benutzte
Moschee
der
Stadt.
Der
in
Form
eines
Heiligengrabes
(Kubba)
errichtete
Vorbau,
an
der
scharfen
Biegung
der
Rue
Philippe,
stammt
erst
aus
der
französischen
Zeit
(1864).
Der
hübsche,
von
einer
zinnenbekrönten
Mauer
umschlossene
Moscheehof
(Sahn)
ist
mit
Palmen
und
Bananen
bepflanzt.
In
dem
Betsaal,
dessen
Gewölbe
abwechselnd
auf
kurzen
Pfeilern
und
auf
gekuppelten
Säulen
ruhen,
steht
unter
der
mächtigen
Mittel-
kuppel
die
Tribüne
(Sedda),
von
welcher
beim
Freitagsgebet
der
Vorbeter
(Mosammi)
die
Worte
des
Priesters
holt;
r.
neben
der
schmucklosen
Gebetnische
(Mihrâb)
die
Kanzel
(Mimbar)
für
die
Freitagspredigt.
Hinter
der
Moschee,
in
der
Rue
de
la
Mosquée,
erhebt
sich
das
achteckige
Minarett
(Sauma),
der
Turm,
von
dem
der
Muëddin
Gläubigen
Die
hübsche
Place
d’
Armes
(Pl.
C
D
3;
71m
ü.
M.),
auf
welche
die
Rue
des
Jardins
und
Rue
Philippe
münden,
ist
Verkehrs-
mittelpunkt
der
Stadt
und
Hauptstation
sämtlicher
Straßenbahnen
(S.
184).
In
der
Mitte
des
Platzes
erinnert
ein
Denkmal
an
das
Gefecht
bei
der
Kubba
Sidi-Brahim
(S.
206).
An
der
Südseite
des
Platzes
steht
das
Stadthaus
(Hôtel
de
Ville
oder
Mairie;
Pl.
C
3),
ein
Bau
im
französischen
stil,
mit
hoher
Freitreppe.
Die
Westseite
nimmt
das
1908
eröff-
nete
Grand
Théâtre
Municipal
(S.
184)
ein.
—
Die
Anlagen
des
Offizierskasinos
(Cercle
Militaire
Platzes,
reichen
bis
an
die
Südbastion
des
Château-Neuf
(S.
190).
Auf
dem
Plateaurande
im
SW.
der
Place
d’Armes,
hinter
der
Rue
de
Naples
und
Rue
de
la
Revolution,
liegt
das
ärmliche
Juden-
viertel
(Quartier
israélite),
mit
unsauberen
Gassen
(Hauptstraße
die
Rue
d’Austerlitz;
Pl.
C
3,
4).
Eine
Besichtigung
lohnt
noch